Operationen am Kiefer nach Unfallverletzung in der Praxis Dr. Stepke

Umstellungsosteotomien oder auch dysgnathiechirurgische Eingriffe sind ein wesentliches Arbeitsgebiet unser Praxis. Es handelt sich hierbei um Operationen im Ober- und Unterkiefer, die das Ziel haben, eine förmliche Einordnung des Kiefers zur Schädelbasis zu erzielen. Man unterscheidet Kieferstellungen, die weit vorne (Gesichtsseitig) oder zu weit in Richtung der Wirbelsäule gekommen sind. Bezeichnet werden diese unterschiedlichen Fehlbildungen als Retro- bzw. Prognathie und maxilläre (Oberkiefer) und mandibuläre (Unterkiefer) Fehlbildung.

Durchgeführt wird die Korrektur dieser Fehlstellungen meistens nach kieferorthopädischer Vorbehandlung, welches sich durch ein enges Zusammenspiel zwischen dem Kieferorthopäden und dem Kiefergesichtschirurgen voraussetzt. Mit uns arbeiten nur ausgewählte Kieferorthopäden, die fast ebenso große Erfahrung auf dem Gebiet verfügen wie wir. Durchgeführt werden die Eingriffe immer von der Innenseite des Mundes, damit es zu keinen Narben oder Veränderungen im Gesicht kommt. Das Ziel ist eine funktionell und kosmetisch ansprechende Neuorientierung von Ober- und Unterkiefer. Die Vermeidung schwerer degenerativer Kiefergelenkveränderungen ist der medizinische Sinn hinter dieser Eingriffe. Denn diese Veränderungen können bis hin zu einer kompletten Einschränkung der Mundöffnung führen (Arthrose). Auf kosmetische Wünsche wie z. B. Bei der Positionierung des Kinns kann auch eingegangen werden.

Durchgeführt wird jede Operation nach standardisierten Kriterien, die u. a. Modelloperationen, Simulationen etc. beinhalten.